„Mut heisst ja, dass man versucht, etwas zu tun, was nicht selbstverständlich ist und was auch nicht von allen unterstützt wird.“
Almuth
Mut verändert sich nicht.
Almuth nahm allen Mut zusammen und versteckte eine Frau mit ihrem Neugeborenen aus Mosambik illegal in ihrer Wohnung. Das war ihr Schutz
vor Abschiebung.
Almuth war in der Magdeburger Gruppe „Frauen für den Frieden“ und in der Integrationsarbeit aktiv. Dabei erfuhr sie, wie schwierig das Leben der Vertragsarbeiter:innen in der DDR und nach dem Mauerfall war. Sie wirkte von 1991 bis 2006 als Integrationsbeauftragte.
Almuth meint, Mut braucht man immer:
„Heute ist es anders als es in der DDR war. Heute kann jeder sagen, was er denkt, dazu braucht man eigentlich keinen Mut. Das ist selbstverständlich. Aber viele Menschen brauchen heute auch viel Mut, um gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen.“