„Manchmal hab ich das Gefühl gehabt, dass die Mauer durch meinen Körper hindurch geht. Gleichzeitig war das aber gut, dass immer mehr Leute angefangen haben, aufzubrechen und sich zu ermutigen.“
Karla
Die Kraftquelle finden,
um sich zu ermutigen.
Die Künstlerin Karla erzählt von ihrem Schaffen in der DDR – eingesperrt hinter der Mauer – und wie sie sich ermutigte, ihre Angst besiegte und gegen Unrecht antrat.
Mit ihrer Kunst machte sie an öffentlichen Orten darauf aufmerksam, dass die Menschen in der DDR nicht die Freiheit hatten, dorthin zu reisen, wohin sie wollten. Die DDR-Regierung bestimmte auch, welche Informationen die Menschen über Städte, Länder und Kontinente erhielten. Auf dem Ost-Berliner Stadtplan war die West-Berliner-Seite mit Absicht unlesbar gedruckt. So konnten sich die Ost-Berliner:innen kein Bild vom Westteil ihrer Stadt machen.